„Die Mätresse des Königs“ – Ich hatte das große Vergnügen zur Premiere gehen zu dürfen und bin absolut überrascht gewesen. Schließlich gab es vorher viel Negatives zu hören, zu lesen. Keiner wusste so richtig, was erwartet einen denn nun.

Die Kulisse, der Zwinger erstrahlt wirklich in und mit seiner Einzigartigkeit. Das Bühnenbild ist toll. Der Umschwung zwischen Film und Theater ist absolut gelungen, kein Bruch, sondern eine verbindene Geschichte. Das Liebesdrama bewegend und mitreißend.

Die Historie mit dem Modernen gut kombiniert. Dirk Bach als sarkastischer Hofnarr Fröhlich sehr unterhaltsam und auch ein bisschen böse. Ein Götz Schubert, als August der Starke, der diese Rolle lebt. Er spielt den August mit so viel Leben und Leidenschaft, dass man gefesselt wird. Eigentlich sind alle Schauspieler, die mitwirken, hervorrangend besetzt in ihren Rollen, aber Götz Schubert topt es eben einfach. Zum Nachdenken anregende Dialoge, 3h Theater, die einen in seinen Bann ziehen. Es mag einem vielleicht ein wenig lang vorkommen, aber es ist eben eine Geschichte, die sich nicht schnell erzählen lässt. Ein Herrscher mit vielen Facetten, eine Geschichte voller Intrigen.

Es ist sein Geld wert, jeden Euro. Das Schöne man sieht wirklich von jedem Platz aus hervorragend, ich bin herumgelaufen in der Pause und habe mich eben so nach ganz oben gesetzt, so wie vorn in die ersten Reihen. Man kann also egal in welcher Kategorie nichts falsch machen.

Sehr begeistert haben mich ebenso die Kostüme der Darsteller, sehr mordern und dennoch zeitgenössisch und klassisch für das Stück.

Mich hat es überzeugt.

Ich hoffe, es geht vielen Besuchern auch so!

Ihr econciergeDresden Sandra Bösemüller

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