PhotoConcierge – Agonoize mit Hellektro-Sound – Blood on the Floor im K17 Club Berlin 2012 fotografiert von Peter Hirth

AGONOIZE – kennen die Leute aus der Szene wie ihre Westentasche, sie pilgern ihren „Predigern“ teilweise europaweit hinterher. Wer lieblich-romantische Klänge vermutet und „aus Versehen“ ein Ticket dieser Wahnsinnskerle erworben hat, wird akustisch und visuell vergewaltigt.

Wenn Frontmann Chris seine „blutige“ Bühnenshow abliefert, glaubt sich der „Normalo“ im falschen Film und vermutet womöglich in den nächsten Minuten eine Kleintierschlachtung.

AGONOIZE und ihr Debüt haben sie nicht in einem Vorort Mecklenburgs gegeben, sondern haben das Ding gleich mal zum Dark City Festival in Edinburgh/Schottland durchgezogen. Sie waren und sind auf keinem großen Dark- oder Szenefestival mehr weg zu denken, ich denke da an das M´era Luna Festival oder das Wave Gothic Treffen (WGT) in Leipzig, dort waren Agonoize der Haupt-Act. Sie sind bereits durch die Welt getourt…  Skandinavien, Moskau, Canada… und Tel Aviv!

Oliver Backvocals/Synthesizer

Sie sind schwerst sympathisch die Jungs, das haben wir Backstage am 30.11.2012 im K17 erlebt. Keine Arroganz, keine Überheblichkeit. Absolute  Herzlichkeit auf engstem Raum, wenn auch nervös…so kurz vor dem Auftritt.

Agonoize prangert an…..besingt Themen, welche wir alle kennen… wie zum Beispiel in Songs wie „Glaubenskrieger“ oder „Korpolalie“, in welchem das Tourette-Syndrom musikalisch ins Publikum verteilt wird. Hart, ungeschönt,brachial !  Chris röhrt über zwei Stunden mit verzerrter Stimme und Oliver steht mit wahnsinniger Mimik am Synthesizer.  Chris hält plötzlicher ein recht ordentliches, präpariertes Messer zwischen seinen Händen und greift kernig in die Klinge.  Eine Fontäne aus Kunstblut schießt raketenartig aus seinem Handgelenk, während die Fans teilweise mit geschlossenen, lächelnden Augen genau diese ausgiebigen Moment genießen.

Frontmann Chris

Man muss sie nicht mögen, die Agonoizer, aber einfach mal zwischen den „Zeilen“ hören, ist von unserer Seite empfehlenswert, wer das Düstere,Andere mag und diese Texte bis in die kleinste Faser seines Körpers lässt, ist  mit Agonoize emotional perfekt ausgestattet.

Performance von „Lisa Vandalism“ – Auftakt beim Agonoize Konzert

Diese Band gab uns die Möglichkeit während der ganzen Show AUF der Bühne -am Rand- dabei zu sein, damit wir unsere anderen, dunklen Bilder schießen können, um Emotionen einzufangen und einfach ein Teil des Ganzen zu sein! Chris, Olli, Mike .. das war unbeschreiblich. Wir danken euch aus tiefstem Herzen!

Pics and Postwork: PhotoConcierge Peter Hirth, Text: Astrid Rißmann darksight-berlin

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