Konzerne können ihre Finanzkraft einsetzen. Sie platzieren sich mit „Positv-Aktionen“ und fördern den Erfolg. Ihren in erster Linie. Natürlich mit großem Budget gibt der Förderer auch etwas dem Allgemeinwohl – in genauer Absprache mit dem Marketing.

2016 2108 ALBA Korb wurf live original Kampf sieg O2 World

ALBA und die Albatrosse sind ein tolles Beispiel wie sportliches Interesse des Managements ein positives Unternehmens-Image fördert. Und wie finanzielle Stärke den sportlichen Erfolg treibt. Es werden Profi-Spieler eingekauft. Der Nachwuchs wird herangezogen und gefördert. Mit Trainern die Geld kosten. Ist  das Team mit Tournier-Erfolgen gekrönt kommt der Name des Konzerns in aller Munde. Eine schöne Erfolgsgeschichte mit Image-Transfer direkt ins Unternehmen. Sportler werden aktiv ans Unternehmen gebunden. Die Marketer platzieren den Besuch als: Besuch auf dem Gelände des Namensponsors ALBA Group. Kompliment an die Berliner Familie Schweizer.

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Gäste des Vereins bei einem Spiel der Albatrosse.

So entdeckten das vor 20 Jahren Konzerne, welche träge und „Neu-Ideen“ schwer sind. Stadien wurden für Fussball oder Arenen für Basketball gebaut und die Lizenzen als Namensgebung vergeben. O2 Arena in Berlin am bekanntesten für diesen Image-Aufbau, Allianz Arena mit einem der „lichtesten Gestaltung“ in Bayern. Der erfolgreichste Deutsche Fußballverein zog ein.

„Wir wollen die Eisbär´n seeen“ wurde vom Wellblech-Palast in die O2 World geholt. Zu den wichtigen Spielen. Trainiert wird immer noch im Palast. Die Eisbären konnten geschickt, durch Erfolge, ihre Fans beruhigen. Sie, die Fans, lieben ihren Palast und die Atmosphäre. Es entwickelte sich in der O2 World – auch mit den angezogenen Eintrittspreisen – und die GASAG immer mit dabei.

Freizeit Eisbaeren O2 World

Die Millionen Euros der Konzerne fanden mit Investitionen Zugang zum Image. Unterschwellig will ich nicht sagen. Aus werbepsychologischen Aspekten ja. Kunden und somit im Vorfeld die Zielgruppe werden genauestens untersucht. Das durfte ich in meinem ersten Leben als Grafik Designer sehr wohl erleben. Bis die ersten Layouts am Reißbrett (ja damals wurde noch mit Markern gescribbelt) entstanden, wurden viel Vorbesprechungen geführt. Farbe. Form. Inhalt. Texter lieferten zu. Und in den ’90 nahm der Mac Einzug in die Agenturen 😉 Aber dazu später mal.

In der Gastro nicht mehr wegzudenken. Der Michelin Stern (Guide Michelin). Punkte werden vergeben und Sterne spiegeln die Qualität des Essens, deren Lebensmittel und Zubereitung wieder. Hat im allgemeinen einen super Ruf. Gäste verlassen sich auf das Urteil der Jury. Und wieder ist ein Reifenhersteller in aller Munde. An jedem Teller. Da wo es uns gut geht. Obwohl: Es dreht sich gerade. Es werden sogar TV-Spielfime gedreht, in dem der „Koch“ unter Druck steht und so immer Höchstleistung bringen muss. Ein Verlust des Sterns bedeutet Image- und Umsatzverlust. In der Regel geht es in den Filmen gut aus und der Koch besinnt sich auf sein Können. Verzichtet durch Neustart auf die Sterne. Jeder nach seiner Façon. (Friedrich II.„Jeder soll nach seiner Façon selig werden“)

Hier mal der Link zur Michelin Restaurantsuche

https://youtu.be/BZqjFR8f0us

Wir durften auch schon bei Meisterköchen in Berlin zu Gast sein. Das Hotel Ellington beherbergt eines der „Fine-Dining“ Restaurants. Das DUKE verwöhnt Gaumen und Sinne. Die Weinauswahl ist vorzüglich. Der Tresor im Untergeschoss des Hotels bietet die seltenen Weine. Wir durften in der zweijährigen Förderer-Vereinbarung der Concierge Community viele tolle Empfehlungen aussprechen und Tische reservieren. Und auch nach Beendigung des Kooperation empfehlen wir das hervorragende Restaurant.

Auch hervorragende Frischedienste/Lieferanten präsentieren im Duke. Stellen neue Produkte vor. Veredelt von Spitzenköche. Aber ich schweife gern kulinarisch ab 🙂

Pirelli Calendar. Alle. Naja fast alle erwarten einmal pro Jahr den Kalender mit den bezaubernden sexy hübschen Damen. Namhafte Fotografen werden gebucht um zusätzlich zu polarisieren. Es werden horrende Summen für Sammlerstücke bezahlt. Sex sales. Und so wird er hergestellt. Making of Pirelli-Kalender 2016. Es entstand die 43. Auflage.

Mercedes Benz findet für sich die „Mercedes-Benz Social Media Night“ als IFA-Special #MBSMN. Inhaltlich getragen vom „Social Media Club Stuttgart #SMCST – Berlin und angesagte Locations – wo trifft sich die „Szene“. Im Haubentaucher. Eine im Berliner Friedrichshain-RAW-Gelände etablierte 5***** OutDoorLocation. In den letzten Jahren gehypt und mit dem „Dabeisein-Gefühl“ – Gastronome mit dem richtigen Gespür bringen Idee, Location und „Angesagt-sein“ an die Konzerne.

Das können auch Mittelstandsunternehmen sowie Einzelunternehmer. Natürlich nicht Millionen Euro in Lizenzen von Namensrechten investieren. Nein. Sie können durch Kooperationen mit Bloggern und Communities mit geringem finanziellem Aufwand ein positives Image aufbauen. Wer schreibt der bleibt. Erfahrene Erlebnisse auf Image starken Plattformen platzieren. Nehmt Kontakt auf.

Hier meine persönlichen Tipps. Meine Beobachtungen. Seit ich 2007 den ersten Beitrag im Concierge Blog platzierte.

Tipp 1. Auf dem Blog deiner Wahl sollte so wenig wie möglich Bannerwerbung platziert sein. Ist platt und geht keiner drauf.

Tipp 2. In den Beiträgen so wenig wie möglich Affiliate Links. Sind Links zu Agenturen welche mit Shops von Konzernen und Partnern zusammenarbeiten.

Tipp 3. So wenig wie möglich gekaufte Bilder. Achte auf eigene Bilder des Autoren. Authentisch und ein bisschen normal. Sollten so aussehen als ob wir sie aufnehmen.

Tipp 4. Keine Mehrfach-Nennung des Sponsors oder Namen des Unternehmens. Das will kein Leser. Entdeckt er diese „Werbe-Absicht“ im Unterbewusstsein lehnt er die Authentizität des Autors ab.

Tipp 5. Gut wenn einige Wiki-Links platziert sind. Der Autor hat darüber recherchiert und ist belesen.

Tipp 6. Einbetten von passenden Videos. Nennen wir „Vloggen“ – Blog mit Video-Channel verbinden.

Tipp 7. Eingebettet Social Networks. So kann der Leser auf Wunsch in seiner gewohnten Umgebung weiter Recherchieren. Die alte Weisheit: „Halte die Leser auf deiner Seite hat ausgedient.“

Tipp 8. Anzahl der Autoren. Bei drei Autoren ist es womöglich ein Agentur-Blog. Ab 10-15 ist es eine Gemeinschaft die ihre Stories platzieren und Vielfalt entsteht. Ab 50 ist der Blog schon eine Community. Branchenvielfalt. Themenvielfalt. Style-Vielfalt.

Tipp 9. Polarisieren. Mit starken Blog-Partnern kannst du dich inhaltlich auseinandersetzen und zum Autor werden. So findet die Akzeptanz deiner Beiträge durch den Leser statt. Image der Gemeinschaft findet den Weg auf dein Unternehmen/Produkt/Service.

Tipp 10. Berichterstattung oder Meinungen nur im Positiven. Das ist mein persönlicher Tipp. Alles was gut ist erfährt Erwähnung. Was nicht so gut ist kommt zur Erwähnung wenn es sich zum Guten wendet.

Wir holen Damen und Herren, Gäste, Bekannte und Freunde bei den schönen Dingen ab. Die Concierges besitzen da einen wohlempfundenen Vorteil. Veranstaltungen sind berichtenswert. Und alle genießen den Moment. Im Team oder der Gruppe macht es einfach mehr Freude.

Noch ein Vorteil. In Berlin finden pro Jahr ungefähr 120.000 Veranstaltungen statt. Firmenveranstaltungen. Präsentationen. Parties. Vereins-Feste. Verbandsversammlungen. Dann die vielen Restaurants, Bars und Clubs starten jede Woche ein Themen-Event. Der Berliner. Jung oder Älter sind Profis. Sie sind anspruchsvoll und nutzen die Vielfalt.

Kein Wunder dass unsere ThemenConcierges und Niederlassungen/Vertretungen so viel Vergnügen finden ihre Geschichten zu platzieren. Es ist ein Genuss die Events zu recherchieren. Einzuladen. Zu besuchen. Und das Erlebte dann zu bloggen. Wie war es. Also wie im echten Leben.

Und zum Schluss: „Kein Budget. Kein Finanzier. Mach keinen eigenen Blog für dein Unternehmen auf.“ Nenne es in einer Unterseite News. Und so kommt der vereinzelte Beitrag auch gut an. Da reicht es einen pro Monat zu platzieren – ist auch der Durchschnitt der Veröffentlichungen – rechne mal nach. Wenn du weißt was Google an Veröffentlichungen pro Tag in Blogs ansetzt (um auch im Index gefunden zu werden) wird dir schwindelig. Das schafft kein einzelner Unternehmer und auch keine Marketing Abteilung. Er/sie hat/haben andere Aufgaben als jeden Tag mehrfach zu veröffentlichen.

Meine Empfehlung. Nehmt Gespräche mit Bloggern auf welche 4-6 Jahre online sind. Sie verstehen online zu bleiben. Haben die indexierte Reichweite und bloggen in die Zukunft. Sie geben ihr „Baby“ nicht auf 🙂

Unser Concierge Blog erfährt zur Zeit eine erhöhte Nachfrage. Tolle Unternehmen, institutionelle Einrichtungen und Dienstleister möchten unsere Arbeit erläutert haben. Immer mehr junge Damen und Herren nehmen „Management-Positionen“ ein und schätzen Blogs mit vielfältigen Inhalten. Sie sind mit Blogs und Social Networks gross geworden. Jeder Studiengang hat auch Marketing-Inhalte – da werden Blogs zum Unterrichts-Thema.

Euer Concierge Gerry