Grüne Woche 2015 – Das Jahr beginnt mit der grössten kulinarischen Messe in Berlin und das zB mit dem Reinheitsgebot für Bier.
Thorsten Lorenzen, Gastblogger besucht die Grüne Woche 2015 – Auf der grössten internationalen kulinarischen Messe in Berlin wird eine neugestaltete Sonderfläche, die „proBier-Halle 12“ eröffnet. Wichtiges Thema: Reinheitsgebot und „Bier-Sorten“ aus der ganzen Welt.
Standort Google+ Grüne Woche Berlin +49 30 30380 Facebook Grüne Woche Berlin – Bier Reinheitsgebot
Auf der neugestalteten Sonderfläche in der proBier-Halle 12 der Internationalen Grünen Woche können sich alle Besucher von der riesigen Bier- und Markenvielfalt überzeugen. Ganz neue Geschmackserlebnisse können in Form von handwerklich gebrauten Craft-Bieren verköstigt werden.
Aber was bedeutet Craft-Bier überhaupt? Einfach ausgedrückt ist Craft Beer handwerklich (craft) gebrautes Bier (Beer). Begonnen hat dieser Trend wie so viele in den USA. Hier bekommt man in fast jedem Restaurant verschiedenste Sorten des handwerklich hergestellten Bieres. Dabei wird der Begriff oftmals mit einer kleinen Brauerei oder gar einer Gasthausbrauerei gleichgesetzt. Dies ist, zumindest nach der Definition der US-Amerikanische Brauervereinigung, so nicht ganz richtig. Sie definiert “Craft Beer” als Bier „von einem Brauer, der in kleinen Mengen und unabhängig von Konzernen auf traditionelle Weise braut“. Kleine Mengen sind auf dem amerikanischen Markt anders zu verstehen, die Höchstmenge wird mit einem Ausstoß von umgerechnet 9.540.000 Hektolitern Bier. Zum Vergleich: Der Absatz von Bier in Deutschland beträgt insgesamt ca. 94,6 Mio. Hektoliter.
Bei Craft Beer geht es um die Unterscheidbarkeit eines Bieres von anderen Bieren. Biere mit eigenem Charakter sind Craft Biere. Ein Craft Beer ist ein Bier, dass sich von der Masse abhebt. Und was für die Biere gilt, ist auch bei den Brauereien angesagt. Auch Brauereien brauchen ein Gesicht in der Masse.
Eine Brauerei, die diesen Trend mit nach Berlin bringt und innovative Craft-Biere herstellt, die nicht auf Masse, sondern auf Klasse setzt ist die mutig experimentierende Brauerei Lemke aus Berlin. Dem Reinheitsgebot folgend werden mit den enthaltenen Rohstoffen Wasser, Malz, Hopfen und Hefe völlig neue Geschmackserlebnisse erzielt: fruchtig, blumig, würzig, bittersüß oder auch mit Kaffee, Vanille-, oder Schokonoten. Dazu passend wird die Brauerei auch Ihr Branding und das Corporate Design ändern und Ihren Auftritt komplett überarbeiten.
Ein kleines Beispiel für die Braukunst ist das Indian Pale Ale.
Aromen von tropischen Früchten, Mango, Grapefruit und Zitrus steht eine leicht bittere Note des Hopfens gegenüber. Mit 6,5% Alkoholgehalt und einer Stammwürze von 16,5°P schmeckt das Bier einfach hervorragend und hebt sich von dem Einerlei der deutschen Premium-Biere ab.
Das Biertesten war eines meiner charmantesten Aufgaben auf der Internationalen Grünen Woche 2015 – Euer Thorsten Lorenzen
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